31. Mai 2022

Fensterbau Frontale 2022 – 12. bis 15. Juli 2022

Lesezeit: 5 Minuten

Komfort, Design und Nachhaltigkeit für Fenster, Türen und Fassaden.

Nachdem die FENSTERBAU FRONTALE coronabedingt verschoben werden musste, stehen die Zeichen trotz noch vorhandenen „Coronafällen“ für die geplante Veranstaltung vom 12. bis 15. Juli 2022 auf Go.

Die Angebotspalette der FENSTERBAU FRONTALE spiegelt auch 2022 die weltweiten Innovationen rund um Fenster, Türen und Fassaden wider. Somit steht für die Glaser, Fensterbauer, Schreiner, Architekten und Fassadenbauer nichts mehr im Weg, sich über die neuesten Profilsysteme, Glas in der Architektur, Befestigungstechnik, Sicherheitstechnik, Maschinen und Anlagen zu informieren.

Das Angebotsspektrum der FENSTERBAU FRONTALE wird auch in diesem Jahr keine Wünsche offenlassen, obwohl „gewichtige Firmen“ zur diesjährigen Veranstaltung ihre Teilnahme zwischenzeitlich abgesagt haben.

Dennoch sieht Elke Harreiß, Executive Director der FENSTERBAU FRONTALE, die kommende Veranstaltung in einem positiven Licht. 

Harreiß: „Tatsächlich sind etliche bekannte Marken, die üblicherweise das Hallenbild der Weltleitmesse prägen, in diesem besonderen Messejahr nicht vertreten. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund, dass uns gegenüber stets die Wichtigkeit des persönlichen Wiedersehens betont wurde, sehr schade. Für den Wunsch nach der üblichen Planbarkeit und Sicherheit, dass eine Messebeteiligung auch zum verschobenen Termin ein Erfolg wird, haben wir natürlich Verständnis. Daneben haben sich ein halbes Jahr vor der Veranstaltung bereits rund 400 Unternehmen aus den Produktsegmenten Beschläge, Maschinen, Profile und Glas ganz bewusst für eine Teilnahme entschieden und stärken uns damit den Rücken. Natürlich führen wir weiterhin Vertriebsgespräche, denn nach der Neuterminierung bietet sich Ausstellern, die bezüglich einer Teilnahme im März verunsichert waren, die Gelegenheit, neu abzuwägen. Wir freuen uns über jeden einzelnen Aussteller, der gemeinsam mit uns in dieser fordernden Zeit am Branchentreffpunkt FENSTERBAU FRONTALE festhält und der NürnbergMesse das Vertrauen entgegenbringt, dass eine Messe selbst unter besonderen Umständen erfolgreich stattfinden kann. Aussteller, die sonst weniger im Fokus stehen, können jetzt von einer erhöhten Aufmerksamkeit profitieren. Somit wird die FENSTERBAU FRONTALE 2022 wieder einen Querschnitt der Fenster-, Türen- und Fassadenbranche abbilden, wenn auch im kompakteren Umfang als gewöhnlich. Der Pandemieverlauf hat uns eines gezeigt: „Gewöhnlich“ ist in diesen Zeiten nichts, und uns allen wird sehr viel Geduld und Flexibilität abverlangt.“

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Foto: Nürnberg Messe GmbH

Der Erfolgsgeschichte der Messe

FENSTERBAU FRONTALE wird dieses keinen Abbruch tun. 2022, wenn auch nicht in gewohnter Ausstellerbesetzung, werden die Besucher wieder voll auf ihre Kosten kommen, wenn am 12. Juli 2022 die Messetüren geöffnet werden.

Die FENSTERBAU FRONTALE hat ihren Ursprung in den Nachkriegsjahren, als Material, Maschinen und Werkzeuge für Glaser und Fensterbauer kaum erschwinglich oder nur schwer verfügbar waren. Die Idee einer Börse für gebrauchte Maschinen und Werkzeuge wurde geboren und die erste Maschinen-, Werkzeug- und Rohstoffschau im Rahmen des Verbandstags des „Fachverband des Glaserhandwerks und verwandter Berufe des Landes Württemberg/Baden“, wurde im Jahr 1949 vom Karlsruher Geschäftsstellenleiter Friedrich Schlick organisiert.

Mit den rasant wachsenden Besucher- und Ausstellerzahlen wurden die Messehallen in Karlsruhe zu klein, so dass man sich 1988 für Nürnberg als neuen Messestandort entschied. Seit dem Jahr 2000 trägt die Fachmesse den Namen FENSTERBAU FRONTALE und zählt heute zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Messen ihrer Art.

Als Weltleitmesse für Fenster, Türen
und Fassaden ist die FENSTERBAU FRONTALE der Innovationsmotor der Branche: 800 namhafte Unternehmen aus über 42 Ländern präsentieren 2018 Produkte und Lösungen zu den Trendthemen Nachhaltigkeit, Komfort, Automatisierung und Energieeffizienz.

Auf der FENSTERBAU FRONTALE finden Sie genau das, was Sie suchen: neue Kontakte, neue Produkte und neue Impulse rund um die Themen, die Ihre Branche bewegen. Den Mittelpunkt der Messe bilden: Innovationen und wegweisende Technologien für Industrie, Handwerk und Automation, die Architect's Area, das FENSTERBAU FRONTALE FORUM sowie zahlreiche Sonderschauen und weitere spannende Angebote. Auch der Bayerische Landesinnungsverband des Glaserhandwerks wird in Halle 6 Stand 6–103 vertreten sein. Wer schon immer den Kontakt zu den Glasern suchte, hat hier die einmalige Chance, die richtigen Ansprechpartner vor Ort zu treffen. Allen voran, der Bayerische Landesinnungsmeister Siegfried Frank, der vor Ort auf dem Messestand vertreten sein wird.

2022 werden die Programm-Highlights in Nürnberg unter dem Titel „FFconnected“ um ein Online-Angebot erweitert. Als globaler Branchentreffpunkt wird die FENSTERBAU FRONTALE damit parallel live und darüber hinaus online erlebbar sein und um die Vorteile digitaler Lösungen ergänzt. Das sollte aber nicht davon abhalten, nach Nürnberg auf die Messe zu kommen, um nach langer Abstinenz wieder das „face to face feeling“ – im Rahmen dieser „Summer Edition“ FENSTERBAU FRONTALE 2022 – erleben zu können. Sicherlich ist der Termin im Juli, in der Sommerferienzeit, kein glücklicher für eine Veranstaltung solchen Formats, dennoch sieht Executive Director Elke Harreiß hier keine gravierenden Nachteile.

Harreiß: „Der Termin der FENSTERBAU FRONTALE und HOLZ-HANDWERK im Frühjahr der geraden Jahre ist in den Branchen seit Jahrzehnten etabliert. Alle großen Player haben die kommenden Ausgaben doppelt unterstrichen im Unternehmenskalender stehen und stimmen ihre Produktionszyklen sowie Marketing- und Vertriebsphasen darauf ab. Veranstaltungen vom Format des Messeverbunds zu verschieben ist deshalb selbstverständlich herausfordernd für alle Beteiligten. Einen Ersatztermin zu finden, zu dem sich die Pandemielage voraussichtlich entspannt haben dürfte und zu dem das Nürnberger Messezentrum für einen Zeitraum von rund vier Wochen für die Laufzeit und den logistisch höchst anspruchsvollen Auf- und Abbau zur Verfügung steht, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit – aber unseren Kollegen aus der Veranstaltungsdisposition ist es letztlich gelungen. Unsere Aussteller berichten uns natürlich von ebenso großen Herausforderungen ihrerseits. Und dennoch: Um wieder persönlich Geschäftsbeziehungen zu pflegen, wieder Produkte live zu erleben, wieder als Branche zusammenkommen und das alles in einem Rahmen, in dem Networking und Business mit gutem Gefühl stattfinden können – für all das war die Neuterminierung der FENSTERBAU FRONTALE die sicherere Variante. Mit dem Termin im Juli verbinden wir die Erwartung, dass bis in den Sommer die Situation immer stabiler und die Teilnahme für unsere Zielgruppen möglich werden wird. Ja, dem steht die Tatsache gegenüber, dass Mitte Juli Urlaubszeit ist und Baustellen für die Sommerpause fertiggestellt werden. In Folge planen einige Betriebe ihren Messebesuch eventuell mit einer kleineren Truppe als üblich – dafür ermöglichen wir Besuchern aus anderen Regionen die Teilnahme, die im März nicht möglich gewesen wäre. Die Feedbacks der Teilnehmer an den Veranstaltungen, die im Messezentrum Nürnberg seit Herbst 2021 stattgefunden haben, waren äußerst positiv und unterstreichen, dass das Erlebnis Messe trotz pandemiebedingter Besonderheiten gelingen kann. Besucher, für die eine Messeteilnahme im Geschäftskontext von zentraler Bedeutung ist, kommen auch tatsächlich, und entsprechend wurde die Qualität der Standgespräche und Geschäftskontakte seitens der Aussteller als sehr gut bewertet. Wir freuen uns daher nun auf unsere einmalige Sommerausgabe der FENSTERBAU FRONTALE und HOLZ-HANDWERK und das Wiedersehen mit der Branche vom 12. bis 15. Juli 2022!“

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Foto: Nürnberg Messe GmbH

Derzeit laufen die Messe-Vorbereitungen bei den Verantwortlichen für die FENSTERBAU FRONTALE auf Hochtouren. Unter anderem stehen Rahmenprogrammpunkte wie das FENSTERBAU FRONTALE FORUM, die Sonderschau „Green Deal“ mit dem ift Rosenheim, das 10. Forum Architektur – Fenster – Fassade und die Architects' Area, Taste of Windays mit der Berner Fachhochschule, das Forum „Digitalisierung praktisch gestalten im Handwerk“, Guided Tours, die Preisverleihungen des „Fensterbauer des Jahres“ und des „MeisterAward“ ganz oben auf der Messeagenda. Auch einen Ausstellerabend soll es geben.

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

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