Landesinnungsmeister Siegfried Frank: „Die Zeichen für die Fensterbau Frontale stehen auf Positiv“.
Wenn die Fensterbau Frontale vom 12.–15. Juli 2022 in der Frankenmetropole ihre Pforten öffnet, wird der Landesinnungsverband des Bayerischen Glaserhandwerks, als einer der ideellen Träger der Fensterbau Frontale, mit am Start sein und über vier Tage die Leistungsfähigkeit des Bayerischen Glaserhandwerks erneut unter Beweis stellen. Nachdem auch die NürnbergMesse – wie auch die „Messelandschaft“ insgesamt – aufgrund der Corona-Pandemie mit der Durchführung ihrer Präsenz-Fachveranstaltung Fensterbau Frontale und Holz-Handwerk lange warten mussten, ist es endlich soweit. Die Durchführungssignale für eine „face to face“-Veranstaltung stehen auf Positiv. Auch im Bayerischen Glaserhandwerk freut man sich bereits auf die kommende Veranstaltung, weiß Landesinnungsmeister Siegfried Frank aus der historische Weinhandelsstadt Kitzingen zu berichten. Frank: „Endlich wieder Fensterbau Frontale, was mich besonders für die NürnbergMesse, aber auch für meine bayerischen Glaserkollegen freut. Obwohl sich die Digitalisierung während der Corona-Pandemie im Geschäfts- wie im Privatalltag rasant ausgebaut hat, bedarf es doch immer noch der ‚guten alten Kommunikationsform‘, dem persönlichen Gespräch. Auch unser Alltagsgeschäft im Glaserhandwerk hat dies während dieser schwierigen Zeit immer wieder aufgezeigt. Erst recht bedarf es für uns Glaser „face to face“-Messen wie der Fensterbau Frontale, um neue Kontakte, neue Produkte und neue Impulse rund um die Themen Fenster, Türen und Fassade informativ in geballter Form erleben zu können. Ganz oben steht natürlich der Kontakt mit unseren Glaserkollegen, den wir zu der kommenden Veranstaltung Fensterbau Frontale wieder intensiv auf unserem Stand 6 – 103 in Halle 6 pflegen werden. Deshalb möchte ich auch Sie an dieser Stelle herzlich einladen, uns vor Ort zu besuchen.“
Im Mittelpunkt der Messe werden vom 12.–15. Juli 2022 Innovationen und wegweisende Technologien für Industrie, Handwerk und Automation, die Architect's Area, das FENSTERBAU FRONTALE FORUM, zahlreiche Sonderschauen und weitere spannende Angebote stehen. Die Nürnberger Programm-Highlights unter dem Titel „FFconnected“ werden um ein Online-Angebot erweitert sein. Als globaler Branchentreffpunkt wird die Messe damit parallel live und darüber hinaus online erlebbar sein und um die Vorteile digitaler Lösungen ergänzt. Als einer der ideellen Träger der Fensterbau Frontale begrüßt der Landesinnungsverband des Bayerischen Glaserhandwerks natürlich diese digitalen Entwicklungen der Weltleitmesse für Fenster, Türen und Fassade. Landesinnungsmeister Siegfried Frank: „Auch wenn eine Veranstaltung vom Zuschnitt einer Fensterbau Frontale als Präsenzmesse in erster Linie vom direkten persönlichen Austausch lebt, ich persönlich diese Form des Dialoges auch in Zukunft für sehr wichtig erachte, so dürfen wir uns nicht dem Blick in die Zukunft verweigern. Die Messe der Zukunft wird aus meiner Sicht hybrid sein. Sie wird sich digital und analog präsentieren müssen. Die digitale Verlängerung ist eine ideale Ergänzung zur analogen Messe. Wenn zum Beispiel vorab Produktinfos vermittelt werden, kommen die Besucher besser informiert zur Messe. Deshalb begrüßen wir auch als ideeller Träger den von der Nürnberg Messe eingeschlagen Weg für die aktuelle Fensterbau Frontale, der sicherlich durch das pandemiebedingte Fehlen von Messen und dadurch das Aufkommen virtueller Formate bei Messe-Veranstaltungen begünstigt wurde.
Übrigens eine Entwicklung, die wir auch bei der glasstec beobachten können, ebenfalls eine aus dem Glaserhandwerk hervorgegangene Messe wie die FENSTERBAU FRONTALE, die in den Terminkalendern von Architekten, Schreinern, Fensterbauern, Fassadenbauern und Fachhandel alle zwei Jahre fest vorgemerkt ist. Aussteller aus aller Welt präsentieren Profilsysteme, Glas, Bauelemente, Dichtungssysteme, Beschläge, Befestigungstechnik, Sicherheitstechnik, Maschinen, Anlagen, Werkzeuge und vieles andere mehr rund um Fenster, Türen und Fassaden. Überzeugen Sie sich selbst!“
WOLFGANG ROTBERG, Obermeister Innung Kaiserslautern, BIV-Vorstandsmitglied, Mitglied des Messe-Beirats FensterBAU Frontale
Der Landesinnungsverband Rheinland-Pfalz ist seit Jahrzehnten einer der ideellen Träger der FENSTERBAU FRONTALE, vertreten durch Wolfgang Rotberg, ehemaliger Landesinnungsmeister, Vorstandsmitglied des Bundesinnungsverbandes des Glaserhandwerks und Obermeister der Innung Kaiserslautern.
Wolfgang Rotberg: „Kommt jetzt nach dem Corona-Pandemie bedingten Einbruch der Aufbruch? Wird sich die Messelandschaft verändern? Werden Präsenzmessen auch künftig noch Bestand haben?
Welche digitalen Formate werden sich durchsetzen? Alles Fragen, die uns als einer der ideeller Träger, der die Messe FENSTERBAU FRONTALE bereits über Jahrzehnt begleitet, heute mehr denn je beschäftigen. Nach wie vor sehe ich den zentralen Mehrwert einer Präsenzmesse wie unsere FENSTERBAU FRONTALE im direkten, persönlichen Austausch, was in Zukunft auch dazu führen könnte, dass weitere Diskussionsforen das Messeangebot ergänzen, dass mehr Standflächen für persönliche Gespräche eingeplant werden müssen. Dennoch darf man den zwischenzeitlich eingetretenen digitalen Wandel nicht aus dem Auge verlieren, was sich ja bereits bei unsere FENSTERBAU FRONTALE niederschlägt. Wir sind auf dem besten Wege, eine weltweit anerkannte Hybrid-Messe zu werde, was ich begrüße. Hybride Messen verbinden die Vorteile aus der digitalen und der analogen Welt und bieten somit zahlreiche neue Chancen für alle Beteiligten. Gleichzeitig bedeutet das Mehr an Formaten, Technologien und Inhalten aber auch ein Mehr an Aufwand und Komplexität. Ich bin sicher, wir werden das gemeinsam mit der NürnbergMesse bewältigen.
Doch die Digitalisierung alleine wird das „Messegesicht der Zukunft“ nicht ausmachen. Angesichts der verheerenden Situation in der Ukraine und der daraus erwachsenden energiepolitischen Dimensionen, plus die Klimakrise und des dadurch entstehenden gesellschaftlichen Drucks, wird aus meiner Sicht auch die FENSTERBAU FRONTALE künftig ihre Anstrengungen für mehr Nachhaltigkeit noch mehr intensivieren müssen.
Nach dem Motto „weniger ist mehr“ könnte man zukünftig Veranstaltungen, physische Messeteilnahmen und Materialien insgesamt reduzieren, was ganz auf der Linie einer Hybridveranstaltung liegen würde. Doch das alleine dürfte zukünftig nicht ausreichend sein. Es bedarf auch eines Umdenkens bei den Standbauten. So sollte alles auf dem Messestand ressourcenschonend produziert und möglichst wiederverwertbar sein. Hier haben die Aussteller als Auftraggeber, aber auch die Messe selbst, große Steuerungsmöglichkeit, um ihre Arbeitsweisen zu verändern. Ich bin mir sicher, dass die Fensterbau Frontale – mit Blick in die Zukunft – diese kommenden Anforderungen mit Bravour meistern wird und wir sind stolz, als ideeller Träger mit dazu beitragen zu können. Heute freuen wir uns erstmal auf die kommende Veranstaltung und die damit verbundenen Dialoge mit unseren Glaserkollegen vor Ort. Endlich wieder eine FENSTERBAU FRONTALE in Präsenz.“